„Kinderkunstkoffer“ – wat is dat denn?

Kurz vor den Osterferien machte die Klasse 4a einen Ausflug nach Kronenburg ins Kunstkabinett der Dr. Axe-Stiftung. Dort werden Gemälde ausgestellt, die zu einer Zeit gemalt wurden, als es weder Handy, Computer, Fernseher noch Radio gab. Frau Pickartz, die das Museum leitet, empfing uns sehr freundlich und präsentierte auch gleich den Kinderkunstkoffer. Er soll helfen, die dort ausgestellten Kunstwerke besser zu verstehen. Aus dem großen Koffer zauberte sie vier bunte Mappen, die jede eine andere künstlerische Aufgabe enthielt. Eine Aufgabe war es, ein Portrait von sich selbst oder seinem Gegenüber zu malen, so wie es die Künstler früher auch getan hatten. Bei einer anderen Aufgabe sollte eine Landschaft mit Windmühle oder Windrad gemalt werden. Eine dritte Aufgabe bestand darin, ein beschädigtes Kunstwerk zu „restaurieren“ wobei man die „zerstörten“ Stellen mit ganz feinen Bleistiftstrichen „reparieren“ musste. Die letzte Mappe enthielt den Auftrag, einen kleinen Theater-Sketch zu schreiben und aufzuführen, in dem es um eine Szene mit Bettlern und Hund ging, was auf einem der Gemälde dargestellt war. Dabei konnte man sich mit den vorhandenen Kostümen verkleiden und in eine Rolle schlüpfen.

Jedes Kind hat dann ausgewählt, an welcher der künstlerischen Aufgabe es arbeiten wollte.

Die Aktion hat allen Spaß gemacht und am Ende hat man sein Kunstwerk mit nach Hause nehmen dürfen. Die Aufführung der Theatergruppe hat den Abschluss gebildet und ist mit großem Applaus belohnt worden.

Nach dem Museumsbesuch war noch Zeit, die Burgruine zu erkunden und dort bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam zu picknicken, bevor es wieder zurück zur Schule zurück ging.